Trema |
23.03.2023 - SOS Trema - Schritte zur Sonnenseite ... Schritt für Schritt in Richtung Sonnenseite des Lebens, das ist das Motto in Tremas Lebenswandel. Ende November wurde sie dehydriert und mit vollem Gesäuge bei uns im Rifugio aufgenommen. Einen Tag später fanden wir auch ihre Welpen und so war die kleine Familie bei uns schon mal wieder vereint. Um Weihnachten herum trat ein Vaginaltumor zutage, der Anfang Januar noch auf Sardinien entfernt werden konnte. Im gleichen Zuge wurde die Hündin kastriert. Da uns allen Tremas Erscheinungsbild weiterhin große Sorgen bereitete, sie scheinbar auch mit Schmerzen zu kämpfen hatte, holten wir sie für eine umfassende Diagnostik auf eine versierte Pflegestelle nach Deutschland. Kurz nach Ankunft auf der Pflegestelle wurde Trema einem Tierarzt vorgestellt, der als erstes eine Blasenentzündung diagnostizierte. Die Blasenentzündung war gerade am Abklingen, da machte Trema ganz klar deutlich, dass sie auch Schmerzen im Halsbereich hat. So ging es direkt noch notfallmäßig in die Tierklinik. Beim Abtasten der Halswirbelsäule schrie die Hündin vor Schmerzen und krümmte sich vor Schmerz auf dem Boden. Nun hieß es: bildgebende Diagnostik einzusetzen so schnell es geht. Es wurde ein MRT veranlasst mit der Option direkt im Anschluss zu operieren. Auf dem MRT war ersichtlich, dass Trema einen Bandscheibenvorfall zwischen dem 6ten und 7ten Halswirbel hat. Eine Operation könne aber voraussichtlich vermieden werden. Die Gefahr irreversibler Schäden bei einer OP in dem Bereich war zudem sehr hoch. So durfte die Hündin wieder aufwachen und am gleichen Tag, eingedeckt mit hochdosierten Schmerzmitteln, in ihr Pflegezuhause fahren. Nun hieß es: Schonen, Verwöhnen, Warmhalten. Das mit dem Verwöhnen und Warmhalten, ging recht gut denn Trema genießt es, vor dem Kamin zu liegen und kuschelt sich inzwischen gerne an ihr Pflegefrauchen und Pflegeherrchen. Einzig das "Schonen" wollte Trema nicht ganz so akzeptieren, denn es war ja alles doch verlockend und spannend. Selbst die Treppe ins Obergeschoss, die sie anfangs von sich aus gemieden hat, war plötzlich gar nicht mehr so gruselig. Als sie das erste Mal heimlich Treppauf polterte, musste ihr Pflegefrauchen ein Treppengitter anbringen, um die verschriebene Schonzeit durchzusetzen. Beim Kontrolltermin 10 Tage später sah es schon viel besser aus. Die Schmerzmedikamente können nach und nach herabgesetzt werden und das Gangbild ist deutlich besser geworden. Die Blasenentzündung ist auch längst ausgeheilt. Da sie aber auch im hinteren Bereich der Wirbelsäule oft wegkippt, wird demnächst der hintere Rücken geröntgt. Im gleichen Zuge müssen ganz dringend die Zähne saniert werden. Mindestens ein Zahn wird dabei sicherlich entfernt werden müssen. Tremas Krankenakte ist also schon recht dick und es werden noch einige Tierarztbesuche und vermutlich Physiotherapie-Termine folgen. Da dies natürlich mit erheblichen Kosten verbunden ist, bitten wir Sie Trema mit einer Spende bei ihrem Weg auf die Sonnenseite zu unterstützen.
Aktualisierung 21.04.2023: Trema - Gesunde Zähne = strahlendes Lächeln
Anfang April war erneut ein großer Tag für unsere tapfere Hündin Trema. Neben Tremas Problemen im Bewegungsapparat hatte uns auch der Zustand ihrer Zähne von Anfang an Sorgen bereitet. Neben unüberschaubar viel Zahnstein, sahen viele Zähne abgeschliffen und abgebrochen aus und das Zahnfleisch war überall stark entzündet. Anfang April stand nun der Termin für eine Zahn-OP an. Bei der Vorbesprechung zur OP wurden bereits drei Zähne als „nicht erhaltenswert" eingestuft. Schlussendlich wurden dann aber ZEHN Zähne gezogen. Sie waren bis auf die Wurzeln mit Eiter durchsetzt, teilweise komplett freiliegend oder bis auf die Nervenenden abgeschliffen. Welch starke Schmerzen die arme Hündin ausgehalten haben muss, möchten wir uns nicht vorstellen. Kein Wunder, dass sie im Bereich des Kopfes so berührungsempfindlich war! Einmal in Narkose, wurde Trema auch noch im Bereich der unteren Wirbelsäule geröntgt, um auszuschließen, dass eine Dysplasie oder ähnliches für Tremas Bewegungsstörungen verantwortlich ist. Nach wie vor belastet Trema ihre Hinterläufe nicht gleichmäßig und kippt dann schon mal zur Seite um. Doch hier konnten wir nun alle wenigstens einmal aufatmen: Tremas Hüftpfannen und Hüftgelenke sind top in Ordnung und auch sonst waren keine Spondylosen oder Arthrosen erkennbar. Die Bewegungsstörungen werden wohl ausschließlich von dem Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich verursacht. Unsere Trema hat sich bereits nach kurzer Zeit von der Zahn-OP erholt und wirkt nun immer fröhlicher. Sie wird zeitweise sogar richtig albern und hat dann ein richtiges Strahlen im Gesicht, z.B. wenn sie über die Wiese flitzt oder sich auf der Couch herumaalt. Manchmal zuckt sie noch kurz zusammen, wenn man sie am Kopf berührt. Sobald sie dann aber merkt, dass es nicht mehr weh tut, rückt sie immer näher und bohrt ihr Gesicht unter die Arme oder in den Bauch ihrer Pflegeeltern, um noch mehr Streicheleinheiten zu bekommen. Tremas Schmerzmedikamente werden nun nach und nach abgesetzt und wir sind voller Hoffnung, dass für Trema ab jetzt nur noch die Sonne scheint. Da die bisherigen Untersuchungen, die Medikamente und die Zahn-OP erhebliche Kosten verursacht haben, Trema in Kürze auch beim Physiotherapeuten vorstellig wird, bitten wir Sie die Hündin mit einer Spende zu unterstützen. Wir und natürlich Trema danken Ihnen von ganzem Herzen – grazie mille di cuore! |